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Tourismus
Tropfsteinhöhle
Bergbauliche Spuren aus dem 18. Jahrhundert
(Stollen, Pingen)
Schutzgebiet "Magerwiesen am
Eulenkopf"
Tropfsteinhöhle Erzenhausen
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Entdeckung
Im
Jahre 1911 entdeckten 2 Erzenhausener Bürger am Westhang des
Rautenart das Mundloch eines Stollens, als sie eine dort austretende
Wasserader fassen wollten. Es eröffnete sich ihnen ein etwa 1,80 m
hoher Stollen von insgesamt 76 m Länge. Der Fund war eine Sensation
und gab Stoff für zahlreiche Spekulationen. Das Erstaunlichste an
dem Stollen waren die vielen, ca. 20 cm langen und 1 bis 1,5 cm
dicken Tropfsteine (Stalaktiten), die sich während der knapp 200
Jahre seit dem Anlegen des Stollens an der Decke gebildet hatten.
Bei Lichteinfall leuchteten sie und gaben den Gängen so ein
gespenstisches Aussehen. Die "Höhle" wurde ausgebaut und für
Besucher zugänglich gemacht.
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Besichtigung
Die "Tropfsteinhöhle" ist von Ende April bis Ende September
geöffnet.
Für eine Besichtigung ist eine Taschenlampe und festes,
wasserdichtes Schuhwerk unbedingt erforderlich. In den Herbst- und
Wintermonaten ist die Höhle geschlossen und bietet zahlreichen
Fledermäusen einen Unterschlupf zum Überwintern.
Heute sind Ansätze von Tropfsteinen noch im hinteren Teil der Gänge
erhalten. Durch ständig heruntertropfendes Wasser bilden sich die
Stalaktiten wieder neu.
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Öffnungszeiten
Zwischen Ende April und Ende September auf eigene Faust mit
Taschenlampe und festem, wasserdichtem Schuhwerk begehbar.
Entstehung der
Tropfsteinhöhle
Erste konkrete
Hinweise auf bergbauliche Tätigkeit am Eulenkopfmassiv finden sich im
18. Jahrhundert bei Erzenhausen. Der erste eindeutige Anhaltspunkt auf
bergbauliche Aktivitäten datiert aus dem Jahr 1744, als der Geometer
Gottfried Sundahl aus Zweibrücken einen Plan für den Bergdistrikt um
Erzenhausen, Eulenbis und Sulzbach erstellte. In diesem Plan sind 5
Stollen eingetragen und beschrieben. Ein Gang soll Kupfer und ein
weiterer Erz enthalten haben. Weiterhin sollen in einem Stollen Richtung
Hirschhorn Achate gefunden worden sein.
Von Ende des 18.
Jahrhunderts bis Anfang des 19. Jahrhunderts bewarben sich immer wieder
verschiedene Personen - meist Erzenhausener Bürger - auf einen
Schürfplatz, ohne daß die Suche auf ein bestimmtes Erz oder Mineral
fixiert war. Pingen und Pingenfelder belegen, daß hauptsächlich Laien am
Werk waren, die im Tagebau arbeiteten. Es wurde überwiegend nach
Quecksilber geschürft, aber auch ein Antrag auf das Schürfen nach
Steinkohle wurde gestellt. Allerdings war die Suche nach Erzen und
Mineralien meist erfolglos, so daß die bergbaulichen Aktivitäten bald
wieder eingestellt wurden. Bei den sehr geringen Vorkommen war kein
rentabler Abbau möglich.
Der letzte Versuch
datiert aus dem Jahre 1829. Nachdem jedoch das Bergamt bei einer
Untersuchung feststellte, daß nicht mit einem Erfolg der Schürfungen zu
rechnen sei, endeten die bergbaulichen Versuche. Die bis dahin
angelegten Stollen gerieten in Vergessenheit und erst ein knappes
Jahrhundert später sollte einer von ihnen als "Tropfsteinhöhle"
wiederentdeckt werden.
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Eulenkopf
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Erzenhausen bietet:
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dem 18. Jh. Naturschutzgebiet "Magerwiesen am Eulenkopf".
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